In der dritten Runde der Landesliga West war die Union Esternberg zu Gast in der JP-Service Arena.
Von Beginn an war das Spiel kampfbetont und hatte spielerisch eher wenig zu bieten.
In den ersten zwanig Minuten war das Spiel noch ein offener Schlagabtausch, aber dann wendete sich das Blatt zugunsten der Heimmanschaft. In Minute 23 folgte dann auch der Führungstreffer für den Aufsteiger. Nach einem langen Ball nach vorne auf Thomas Gierbl, hebt dieser den Ball aus gut 35 Metern über den gegnerischen Torhüter zur 1:0-Führung ins Tor. In der 36. Minute muss Esternbergs Senad Sallaku nach einer völlig sinnlosen Aktion mit glatt rot frühzeitig vom Platz. Obwohl der Schiedsrichter schon auf Foul für Esternberg entschieden hatte, grätschte dieser nochmal nach und darf vorzeitig unter die Dusche. Ein Umstand, der der Heimmannschaft in die Karten spielen sollte.
In der zweiten Halbzeit sind die Gastgeber die tonangebende Mannschaft. Mit einem Mann mehr können sie sich viele gute Aktion herausspielen, wovon allerdings keine in einem Tor gipfelte. Die Gäste hingegen kommen bestenfalls noch zu Halbchancen. Fünf Minuten vor Schluss hätte Gierbl alles klar machen können. Nachdem Esternbergs Torhüter, den ersten Schuss noch parieren konnte, kommt Gierbl zum Nachschuss und haut diesen über das Tor. In der 88. Minute hat Gierbl nochmal eine Chance auf sein zweites Tor. Ähnlich wie bei seinem ersten Tor versucht er den Torhüter zu überheben, dieser kann den Ball aber gerade noch mit den Fingerspitzen auf die Latte lenken.
Franz Spatzenegger, Sportlicher Leiter FC Munderfing:
"Wir hätten uns das heute nicht gewagt zu träumen. Wir haben schon die zwei Spiele davor stark gespielt und auch heute waren wir über 90 Minuten die effektivere Mannschaft. Die rote Karte hat uns natürlich in die Karten gespielt. Das war heute ein sehr rassiges Spiel, spielerisch hat es ehr nicht überzeugt. Die Burschen sind heute wirklich über sich hinausgewachsen."
Quelle: www.ligaportal.at